Im Bereich der Abwasserbehandlung werden sowohl Polyaluminiumchlorid (PAC) als auch Aluminiumsulfat häufig eingesetzt alsKoagulanzienDie chemische Struktur der beiden Wirkstoffe unterscheidet sich, was sich in ihrer jeweiligen Leistung und Anwendung niederschlägt. In den letzten Jahren hat sich PAC aufgrund seiner hohen Behandlungseffizienz und -geschwindigkeit zunehmend durchgesetzt. In diesem Artikel erläutern wir die Unterschiede zwischen PAC und Aluminiumsulfat in der Abwasserbehandlung, um Ihnen eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen.
Zunächst möchten wir etwas über Polyaluminiumchlorid (PAC) erfahren. Als anorganisches Polymerkoagulans weist PAC eine hervorragende Löslichkeit auf und kann schnell Flocken bilden. Es wirkt koagulierend durch elektrische Neutralisation und Netzeinfang und wird in Verbindung mit dem Flockungsmittel PAM eingesetzt, um Verunreinigungen im Abwasser effektiv zu entfernen. Im Vergleich zu Aluminiumsulfat weist PAC eine bessere Verarbeitungsfähigkeit und eine bessere Wasserqualität nach der Reinigung auf. Gleichzeitig sind die Kosten für die Wasserreinigung von PAC 15 bis 30 % niedriger als bei Aluminiumsulfat. PAC verbraucht weniger Alkalinität im Wasser und kann die Zugabe von alkalischem Mittel reduzieren oder ganz vermeiden.
Als nächstes kommt Aluminiumsulfat. Als traditionelles Koagulans adsorbiert und koaguliert Aluminiumsulfat Schadstoffe durch hydrolysierte Aluminiumhydroxidkolloide. Seine Löserate ist relativ gering, dennoch eignet es sich für die Abwasserbehandlung mit einem pH-Wert von 6,0–7,5. Im Vergleich zu PAC weist Aluminiumsulfat eine geringere Aufbereitungskapazität und eine schlechtere Qualität des gereinigten Wassers auf, und die Kosten der Wasserreinigung sind relativ hoch.
Hinsichtlich der Betriebsmaße unterscheiden sich die Anwendungsgebiete von PAC und Aluminiumsulfat leicht. PAC ist im Allgemeinen leicht zu handhaben und bildet schnell Flocken, was die Behandlungseffizienz verbessert. Aluminiumsulfat hingegen hydrolysiert langsam und benötigt möglicherweise länger zum Koagulieren.
Aluminiumsulfatsenkt den pH-Wert und die Alkalität des behandelten Wassers, daher wird Soda oder Kalk benötigt, um den Effekt zu neutralisieren. Die PAC-Lösung ist nahezu neutral und erfordert kein Neutralisationsmittel (Soda oder Kalk).
In Bezug auf die Lagerung sind PAC und Aluminiumsulfat in der Regel stabil und leicht zu lagern und zu transportieren. PAC sollte jedoch versiegelt werden, um Feuchtigkeitsaufnahme und Sonneneinstrahlung zu verhindern.
Darüber hinaus ist Aluminiumsulfat hinsichtlich seiner Korrosivität zwar leicht zu verwenden, hat aber eine höhere Korrosivität. Bei der Auswahl der Koagulanzien sollten die möglichen Auswirkungen beider auf die Behandlungsanlage umfassend berücksichtigt werden.
Zusammenfassend:Polyaluminiumchlorid(PAC) und Aluminiumsulfat haben ihre eigenen Vor- und Nachteile in der Abwasserbehandlung. Insgesamt entwickelt sich PAC aufgrund seiner hohen Effizienz, schnellen Abwasserbehandlungsfähigkeit und breiteren pH-Anpassungsfähigkeit zunehmend zum gängigen Koagulans. Aluminiumsulfat bietet jedoch unter bestimmten Umständen weiterhin unersetzliche Vorteile. Daher sollten bei der Wahl eines Koagulans Faktoren wie tatsächlicher Bedarf, Behandlungseffekt und Kosten berücksichtigt werden. Die Wahl des richtigen Koagulans trägt zur Verbesserung der Effizienz der Abwasserbehandlung bei.
Veröffentlichungszeit: 29. Oktober 2024