Chemikalien zur Wasseraufbereitung

PAM-Auflösungsmethoden und -techniken: Ein professioneller Leitfaden

Polyacrylamid(PAM) wird als wichtiges Mittel zur Wasseraufbereitung in verschiedenen Industriebereichen eingesetzt. Das Auflösen von PAM kann jedoch für viele Anwender eine Herausforderung darstellen. PAM-Produkte, die in Industrieabwässern eingesetzt werden, kommen hauptsächlich in zwei Formen vor: Trockenpulver und Emulsion. Dieser Artikel stellt die Auflösungsmethoden der beiden PAM-Arten detailliert vor, um optimale Ergebnisse im Praxisbetrieb zu gewährleisten.

PAM-Auflösungsmethoden und -techniken

 Polyacrylamid-Trockenpulver

Die direkte Auflösungsmethode ist die einfachste und gebräuchlichste Methode zur PAM-Auflösung. Sie eignet sich für PAM-Pulver mit niedrigerem Molekulargewicht und lässt sich leicht auflösen. Hier sind die einzelnen Schritte:

Bereiten Sie den Behälter vor: Wählen Sie einen sauberen, trockenen und haltbaren Kunststoffbehälter, der groß genug ist, um das benötigte PAM-Pulver und Wasser aufzunehmen. Verwenden Sie keine Metallbehälter oder Behälter mit Metallflecken.

Lösungsmittel hinzufügen: Fügen Sie die entsprechende Menge Wasser hinzu.

Rühren: Starten Sie den Rührer. Achten Sie beim Rühren darauf, dass der Rührer vollständig in die Lösung eintaucht, um Blasenbildung zu vermeiden. Die Rührgeschwindigkeit sollte nicht zu hoch sein, um ein Brechen der PAM-Molekülkette zu vermeiden.

PAM-Pulver hinzufügen: Geben Sie das benötigte PAM-Pulver langsam unter leichtem Rühren in den Behälter, um Staubflug zu vermeiden. Rühren Sie die Lösung weiter, um das PAM-Pulver gleichmäßig im Lösungsmittel zu verteilen.

Warten Sie auf die Auflösung: Rühren Sie weiter und beobachten Sie die Auflösung des PAM-Pulvers. Normalerweise muss 1 bis 2 Stunden gerührt werden, bis sich das PAM-Pulver vollständig aufgelöst hat.

Löslichkeit prüfen: Nach Abschluss der Auflösung prüfen Sie die Transparenz oder den Brechungsindex der Lösung, ob sie vollständig aufgelöst ist. Sollten ungelöste Partikel oder Klumpen auftreten, rühren Sie weiter, bis sich die Lösung vollständig aufgelöst hat. Ist das Molekulargewicht von PAM zu hoch und die Auflösung sehr langsam, kann es auch entsprechend erhitzt werden, die Temperatur sollte jedoch 60 °C nicht überschreiten.

Polyacrylamid-Emulsion

Bereiten Sie Behälter und Werkzeuge vor: Wählen Sie einen ausreichend großen Behälter, um genügend Platz zum Mischen zu gewährleisten. Halten Sie einen Rührer oder Rührstab bereit, um sicherzustellen, dass sich die Lösung gründlich vermischt.

Bereiten Sie die Lösung vor: Geben Sie gleichzeitig Wasser und PAM-Emulsion hinzu und starten Sie gleichzeitig den Rührer, um sicherzustellen, dass Emulsion und Wasser vollständig vermischt sind.

Kontrolle der Endkonzentration: Die Endkonzentration der PAM-Emulsion sollte bei 1–5 % liegen, um eine optimale Flockungswirkung zu gewährleisten. Wenn Sie die Konzentration anpassen müssen, fügen Sie weiterhin Wasser hinzu oder erhöhen Sie die PAM-Emulsion.

Weiterrühren: Nach Zugabe der PAM-Emulsion die Lösung 15–25 Minuten weiterrühren. Dadurch lösen sich die PAM-Moleküle vollständig auf und verteilen sich gleichmäßig im Wasser.

Vermeiden Sie übermäßiges Rühren: Obwohl richtiges Rühren zur Auflösung von PAM beiträgt, kann übermäßiges Rühren zum Abbau der PAM-Moleküle führen und so die Flockungswirkung verringern. Kontrollieren Sie daher Rührgeschwindigkeit und -dauer.

Lagerung und Anwendung: Lagern Sie die gelöste PAM-Lösung an einem dunklen, trockenen Ort und achten Sie auf die richtige Temperatur. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, um PAM-Abbau zu verhindern. Achten Sie bei der Anwendung auf die Gleichmäßigkeit der Lösung, um den Flockungseffekt durch ungleichmäßige Verteilung nicht zu beeinträchtigen.

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  • Veröffentlichungszeit: 22. August 2024

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