Polyacrylamid (PAM) ist ein lineares Polymer mit Flockungs-, Adhäsions-, Widerstandsreduzierungs- und anderen Eigenschaften. AlsPolymeres organisches Flockungsmittel, wird häufig im Bereich der Wasseraufbereitung eingesetzt. Bei der Verwendung von PAM sollten die richtigen Betriebsmethoden befolgt werden, um die Verschwendung von Chemikalien zu vermeiden.
PAM-Hinzufügungsprozess
FürSolides PAMEs muss nach dem Auflösen dem Wasser zugegeben werden. Für unterschiedliche Wasserqualitäten müssen verschiedene PAM-Typen ausgewählt und die Lösungen in unterschiedlichen Konzentrationen dosiert werden. Bei der Zugabe von Polyacrylamid ist auf folgende Punkte zu achten:
Glastests:Ermitteln Sie die optimalen Spezifikationen und Dosierungen durch Glastests. Erhöhen Sie im Glastest die Dosierung von Polyacrylamid schrittweise, beobachten Sie den Flockungseffekt und bestimmen Sie die optimale Dosierung.
Zubereitung der wässrigen PAM-Lösung:Da anionisches PAM (APAM) und nichtionisches PAM (NPAM) ein höheres Molekulargewicht und eine höhere Festigkeit aufweisen, wird anionisches Polyacrylamid üblicherweise in einer wässrigen Lösung mit einer Konzentration von 0,1 % (bezogen auf den Feststoffgehalt) und salzfreiem, sauberem, neutralem Wasser formuliert. Verwenden Sie emaillierte, verzinkte Aluminium- oder Kunststoffeimer anstelle von Eisenbehältern, da Eisenionen den chemischen Abbau von PAM katalysieren. Bei der Herstellung muss Polyacrylamid gleichmäßig in das Rührwasser eingestreut und entsprechend erhitzt (<60 °C) werden, um die Auflösung zu beschleunigen. Beim Auflösen ist darauf zu achten, das Produkt gleichmäßig und langsam unter Rühren und Erhitzen in den Dissolver zu geben, um ein Erstarren zu vermeiden. Die Lösung sollte bei einer geeigneten Temperatur zubereitet werden, und längere und starke mechanische Scherkräfte sollten vermieden werden. Es wird empfohlen, den Mischer mit 60–200 U/min zu betreiben, da dies zu einem Polymerabbau führt und die Anwendungswirkung beeinträchtigt. Beachten Sie, dass die wässrige PAM-Lösung unmittelbar vor Gebrauch zubereitet werden sollte. Längere Lagerung führt zu einem allmählichen Leistungsabfall. Nach Zugabe der wässrigen Flockungsmittellösung zur Suspension werden durch langes, kräftiges Rühren die gebildeten Flocken zerstört.
Dosierungsanforderungen:Verwenden Sie zur Zugabe von PAM ein Dosiergerät. In der frühen Reaktionsphase der PAM-Zugabe ist es notwendig, die Kontaktmöglichkeiten zwischen Chemikalien und dem zu behandelnden Wasser so weit wie möglich zu erhöhen, das Rühren zu verstärken oder die Durchflussrate zu erhöhen.
Was Sie beim Hinzufügen von PAM beachten sollten
Auflösungszeit:Verschiedene PAM-Typen haben unterschiedliche Auflösungszeiten. Kationisches PAM hat eine relativ kurze Auflösungszeit, während anionisches und nichtionisches PAM eine längere Auflösungszeit haben. Die Wahl der richtigen Auflösungszeit kann zur Verbesserung des Flockungseffekts beitragen.
Dosierung und Konzentration:Die richtige Dosierung ist entscheidend für eine optimale Flockungswirkung. Eine zu hohe Dosierung kann zu einer übermäßigen Koagulation von Kolloiden und Schwebeteilchen führen, wodurch sich anstelle von Flocken große Sedimente bilden und die Qualität des Abwassers beeinträchtigt wird.
Mischbedingungen:Um eine ausreichende Vermischung von PAM und Abwasser zu gewährleisten, müssen geeignete Mischgeräte und -methoden ausgewählt werden. Ungleichmäßiges Mischen kann zu einer unvollständigen Auflösung des PAM führen und dadurch dessen Flockungswirkung beeinträchtigen.
Wasserumweltbedingungen:Umweltfaktoren wie pH-Wert, Temperatur, Druck usw. beeinflussen ebenfalls die Flockungswirkung von PAM. Je nach Abwasserqualität müssen diese Parameter möglicherweise angepasst werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Dosierungsreihenfolge:Bei einem Mehrstoff-Dosiersystem ist es entscheidend, die Dosierungsreihenfolge der verschiedenen Wirkstoffe zu verstehen. Eine falsche Dosierungsreihenfolge kann die Wechselwirkung zwischen PAM, Kolloiden und Schwebeteilchen beeinträchtigen und somit den Flockungseffekt beeinträchtigen.
Polyacrylamid(PAM) ist ein vielseitiges Polymer mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere in der Wasseraufbereitung. Um seine Wirksamkeit zu maximieren und Abfall zu vermeiden, ist die Einhaltung ordnungsgemäßer Betriebsverfahren unerlässlich. Durch sorgfältige Berücksichtigung von Faktoren wie Auflösungszeit, Dosierung, Mischbedingungen, Wasserumgebungsbedingungen und Dosierungsreihenfolge können Sie PAM effektiv einsetzen, um die gewünschten Flockungsergebnisse zu erzielen und die Wasserqualität zu verbessern.
Veröffentlichungszeit: 30. September 2024