Gerinnungund Flockung sind die Eckpfeiler der Wasseraufbereitung auf der Suche nach klarem Wasser. Dieser leistungsstarke Prozess basiert auf den überlegenen Eigenschaften von Aluminiumsulfat, das trübes, verunreinigtes Wasser in kristallklares Wasser verwandelt.
Aluminiumsulfat, oft auch Alaun genannt, ist der heimliche Held der Wasseraufbereitung. Es ist ein Salz mit der Summenformel Al₂(SO₄)₃. Es ist wasserlöslich und wird hauptsächlich als Koagulans in Trinkwasseraufbereitungs- und Abwasserbehandlungsanlagen sowie in der Papierherstellung eingesetzt.
Wie wirkt Alaun im Schwimmbad
Aluminiumsulfat hydrolysiert und bildet stark positiv geladene Komplexe im Wasser, während gelöste Partikel negativ geladen sind. Im Laufe mehrerer Stunden ziehen die Alaun-Spezies die Schwebeteilchen an und verringern deren Ladungsdichte. Dadurch können sich diese Partikel zu großen und schweren Flocken verbinden, bis sie langsam auf den Beckenboden sinken. Es funktioniert am besten mit ausgeglichenem Poolwasser und einer Wassertemperatur von mindestens 70 Grad Celsius.
Wie man Alaun alsKoagulans in Schwimmbädern
1. Schöpft, saugt und bürstet den Pool, um große Ablagerungen zu entfernen.
2. Gleichen Sie den pH-Wert, die Alkalität, die Kalziumhärte, den freien Chlor- und Cyanursäuregehalt Ihres Pools mit unseren Teststreifen für Schwimmbäder aus.
3. Die übliche Dosierung von Aluminiumsulfat als Flockungsmittel in Schwimmbädern beträgt 20–50 mg/l. Nach der Dosierung sollte das Becken 2–8 Stunden lang zirkulieren, anschließend die Pumpe abschalten und 12–24 Stunden ruhen lassen. Sollte der Effekt nicht erreicht werden, wiederholen Sie den Vorgang.
4. Setzen Sie das poröse Ventil in die Umwälzpumpe, lassen Sie die Pumpe 2 Stunden lang laufen und schrubben Sie den Pool.
5. Schalten Sie die Pumpe für 12–24 Stunden aus, bis sich Alaun am Boden des Pools abgesetzt hat.
6. Platzieren Sie das Drosselventil auf dem Abfallmaterial und saugen Sie abgesetztes Alaun in das Abfallmaterial ein.
Aluminiumsulfat kann auch in vielen anderen Bereichen eingesetzt werden, auf die wir im Folgenden kurz eingehen.
Gefärbte Stoffe
Aluminiumsulfat wird unter anderem zum Färben und Bedrucken von Stoffen verwendet. Wird es in großen Mengen Wasser mit neutralem oder leicht alkalischem pH-Wert gelöst, bildet sich ein Schleim namens Aluminiumhydroxid. Dieser Schleim sorgt dafür, dass die Farbe aufgrund ihrer Wasserunlöslichkeit an den Stofffasern haftet. Aluminiumsulfat wirkt somit als Farbstofffixiermittel, d. h. es bindet sich an die Molekularstruktur der Farbe und des Stoffes, sodass die Farbe bei Nässe nicht ausläuft.
Papier
Aluminiumsulfat wird bei der Papierherstellung verwendet. Es dient der Leimung des Papiers. In diesem Prozess verändert es in Verbindung mit Kolophoniumseife die Saugfähigkeit des Papiers und damit seine Tintenaufnahmefähigkeit. Aluminiumsulfat erzeugt saure Bedingungen, während synthetische Leimungsmittel säurefreies Papier erzeugen, das sich nicht so leicht zersetzt.
Medizinische Anwendungen
Aluminiumsulfat hat vielfältige praktische Anwendungen im medizinischen Bereich. Es wird hauptsächlich als Koagulans bei kleineren Schnitten und Abschürfungen sowie aufgrund seiner antimikrobiellen Eigenschaften als Deodorant eingesetzt. Die Verbindung adsorbiert und präzipitiert zudem Proteinantigene in Lösung. Der entstehende Niederschlag erhöht die Immunogenität des Impfstoffs, indem er die langsame Freisetzung der Antigene aus den an der Impfstelle gebildeten Impfstoffreservoirs erleichtert. Lösungen mit 5 bis 10 % Aluminiumsulfat werden zudem zur topischen Anwendung bei Geschwüren und zur Blockierung übelriechender Absonderungen von Schleimhäuten verwendet. Aluminiumsulfat ist in Materialien der Pharmaindustrie enthalten. Beispielsweise wird es zur Herstellung von Aluminiumacetat-Ohrentropfen verwendet.
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Beitragszeit: 03.06.2025