Chlor in Schwimmbädernist ein wichtiger Bestandteil für sauberes und sicheres Wasser. Poolchlor spielt eine Schlüsselrolle bei der Desinfektion, Sterilisation und Algenwachstumskontrolle. Der Chlorgehalt im Pool ist einer der wichtigsten Indikatoren, auf den jeder bei der täglichen Pflege achtet. Ein zu hoher oder zu niedriger Chlorgehalt im Pool beeinträchtigt die Wasserqualität und die Desinfektionswirkung.
In diesem Artikel werden wir Fragen wie „Was ist Chlor in Schwimmbädern?“, „Wie erkennt man den Chlorgehalt in Schwimmbädern?“ und „Wie passt man den Chlorgehalt in Schwimmbädern an?“ näher erläutern.
Was ist Chlor in Schwimmbädern?
In Schwimmbädern bilden sich während der Nutzung Bakterien und Algen. Desinfektionsmittel für Schwimmbäder können diese Probleme lösen. Bei der täglichen Pflege unterscheidet man zwei gängige Desinfektionsmethoden: die direkte Zugabe von Chlor oder die Elektrolyse mittels Salzwassergeneratoren zur Erzeugung von freiem Chlor zur Desinfektion.
Ja, der Gehalt an freiem Chlor im Schwimmbad wird oft als Chlorgehalt des Pools bezeichnet. Freies Chlor im Wasser liegt in Form von Hypochlorsäure und Hypochloritionen vor. Es hat stark oxidierende Eigenschaften und kann effektiv sterilisieren und Algenwachstum hemmen. Freies Chlor ist die aktive Form von Chlor und kann zur Desinfektion von Wasser verwendet werden. Regelmäßige Tests sollten durchgeführt werden, um eine wirksame Desinfektion sicherzustellen.
Tatsächlich ist freies Chlor jedoch nur eine Form von Chlor im Pool. Wenn freies Chlor mit Schadstoffen wie Schweiß, Urin und Körperölen reagiert, entsteht gebundenes Chlor. Hohe Konzentrationen von gebundenem Chlor erzeugen einen starken Chlorgeruch und verringern die hygienische Wirkung.
Es gibt eine weitere Definition namens Gesamtchlor. Dabei handelt es sich um die Summe aus freiem Chlor und gebundenem Chlor.
Idealer Chlorgehalt im Poolwasser
Freies Chlor: 1,0 – 3,0 ppm
Gebundenes Chlor: weniger als 0,4 ppm
Natürlich gelten in verschiedenen Regionen unterschiedliche Anforderungen an die Pool-Gesundheitsindikatoren. Bitte beachten Sie die örtlichen Vorschriften.
Pool-Testpapier
Es gibt viele Arten von Pool-Testpapier, und auch die Funktionen sind unterschiedlich. Wählen Sie beim Kauf ein Testpapier, das deutlich anzeigt, dass es den freien Chlorindex testen kann.
Anwendung:
Tauchen Sie das Testpapier in das Poolwasser, warten Sie einige Sekunden und vergleichen Sie dann die Farbänderung mit der auf der Verpackung angegebenen Referenzzeichnung.

Vorteile:
Einfach zu verwenden
Sofortige Ergebnisse (innerhalb von 30 Sekunden)
Preiswert und tragbar
Nachteile:
Nicht so genau wie der Falltest
Farbinterpretation kann subjektiv sein
Tipp:
Wählen Sie hochwertige Teststreifen mit klaren Farbfeldern und präzisen Referenzzeichnungen. Teststreifen, die auch bei Nässe intakt bleiben, liefern zuverlässigere Ergebnisse.
Flüssigkeitstestkits
Und so funktioniert es:
Geben Sie eine bestimmte Menge Testreagenz (normalerweise DPD Nr. 1 und DPD Nr. 3) in die Wasserprobe. Die Farbe des Tropfens zeigt den Chlorgehalt an.

Vorteile:
Genauer als Teststreifen
Misst sowohl freies als auch Gesamtchlor
Preiswert und alltagstauglich
Nachteile:
Erfordert einen sorgfältigen Umgang mit Reagenzien
Tipp:
Um die Genauigkeit zu gewährleisten, lagern Sie die Testreagenzien kühl und trocken. Abgelaufene Reagenzien können zu irreführenden Ergebnissen führen.
Digitale Tester
Und so funktioniert es:
Der Chlorgehalt wird elektronisch mit einem digitalen Chlormessgerät oder Photometer gemessen. Einige Geräte können auch pH-Wert, Alkalinität und mehr messen.

Vorteile:
Hohe Genauigkeit
Leicht lesbare Digitalanzeige
Ideal für kommerzielle oder häufige Tests
Nachteile:
Hohe Anschaffungskosten
Möglicherweise sind Kalibrierung und Wartung erforderlich
Tipps:
Digitale Tester eignen sich hervorragend für Betreiber großer Pools oder solche, die mehrere Wasserqualitätsparameter verwalten.

Tipps für eine genaue Prüfung des verfügbaren Chlors im Pool
Um zuverlässige Messwerte und eine sichere Wasserqualität zu gewährleisten, befolgen Sie diese Expertentipps:
Um die Konsistenz sicherzustellen, testen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit.
Nehmen Sie Proben 18 Zoll unter der Wasseroberfläche und entfernt von Rückflussdüsen.
Spülen Sie den Testbehälter vor jedem Test mit Poolwasser aus.
Ersetzen Sie abgelaufene Testkits und Teststreifen regelmäßig.
Testmaterialien sollten vor Sonnenlicht und Feuchtigkeit geschützt gelagert werden.
Häufige Gründe für schwankende Chlorwerte in Ihrem Pool
Wenn Sie einen unregelmäßigen Chlorgehalt feststellen, ziehen Sie die folgenden möglichen Ursachen in Betracht:
Sonnenlicht (UV-Strahlen): baut Chlor schnell ab, insbesondere in Außenpools ohne Zusatz von Stabilisatoren (Cyanursäure).
Häufige Verwendung: Je mehr Schwimmer Sie haben, desto mehr Schadstoffe führen Sie ein und desto schneller wird das Chlor aufgebraucht.
Hoher Gehalt an organischen Stoffen: Blätter, Schmutz, Sonnencreme und Algen erhöhen den Chlorbedarf.
So füllen Sie nach, wenn der freie Chlorgehalt niedrig ist
Wenn der freie Chlorgehalt im Pool niedriger als normal ist, muss er rechtzeitig aufgefüllt werden. Gängige Desinfektionsmittel für Schwimmbäder sind stabilisiertes Chlor (Natriumdichlorisocyanurat, Trichlorisocyanursäure), Calciumhypochlorit und Natriumhypochlorit.
Calciumhypochlorit (CKW) enthält etwa 65–70 % Chlor. Es wirkt stark bakterizid und löst sich schnell auf. Es eignet sich zur Schockdesinfektion von Poolwasser. Es enthält Calciumcarbonat, das vor der Verwendung aufgelöst und geklärt werden muss. Es enthält keine Cyanursäure. In Außenpools mussCyanursäure.

Natriumdichlorisocyanurat (SDIC), effektiver Chlorgehalt liegt üblicherweise bei 56 % min., 60 % min. Löst sich schnell auf und wirkt rasch bakterizid. Geeignet für private Schwimmbäder oder Schockbäder. Gängige Form: Granulat. Bei Pool-Schockbädern wird üblicherweise Granulat verwendet. Enthält Cyanursäure.

Flüssigchlor (Natriumhypochlorit) enthält etwa 10–12 % Chlor. Es wird meist in automatischen Dosiersystemen oder direkt versprüht. Es ist schlecht lagerstabil.
Die Wahl des Chlordesinfektionsmittels ist je nach Pooltyp, Dosiereinrichtung und regionalen Nutzungsgewohnheiten unterschiedlich. Die Auswahl erfolgt hauptsächlich nach Ihren individuellen Bedürfnissen. Passen Sie die Dosierung an die Poolgröße und den aktuellen Chlorgehalt an.
Wenn Algen wild wachsen oder der gebundene Chlorgehalt den Grenzwert überschreitet, muss Ihr Pool einer Schockbehandlung unterzogen werden.

So schocken Sie Ihren Pool richtig
Abends durchführen: Vermeiden Sie Sonnenlicht, das Chlor abbaut
Testen und passen Sie den pH-Wert auf 7,2–7,8 an
Dosierung berechnen: 10–15 Gramm hochwirksames Chlor pro Kubikmeter Wasser zugeben (siehe Anleitung)
Pool zur Nutzung schließen: kein Schwimmen während des Schocks
Offener Kreislauf: Filtern Sie kontinuierlich über mehr als 8 Stunden
Testen Sie freies Chlor am nächsten Tag: Der Pool kann erst verwendet werden, wenn der Wert wieder bei 1–3 ppm liegt.
Wie oft sollten Sie den freien Chlorgehalt Ihres Pools überprüfen?
Wie oft Sie testen, hängt von der Poolnutzung, den Wetterbedingungen und der Art des verwendeten Desinfektionsmittels ab. Im Allgemeinen gilt:
Heimpools: Zweimal täglich
Öffentliche Bäder: mehrmals täglich
Nach starkem Regen oder starker Beanspruchung: sofort
Durch regelmäßige Tests können Sie die Chlordosierung anpassen, bevor Probleme auftreten.
Ob Sie Teststreifen, Flüssigkits oder elektronische Messgeräte verwenden – kontinuierliche Überwachung und rechtzeitige Anpassungen tragen dazu bei, Ihren Pool gesund zu halten. Vergessen Sie beim Testen des Chlorgehalts Ihres Pools natürlich nicht, auch andere Parameter zu prüfen. Beispiele hierfür sind der pH-Wert und der Stabilisator (Cyanursäure), um die Wirksamkeit des Chlors zu unterstützen.
Benötigen Sie Hilfe bei der Auswahl des richtigen Chlortestkits oder Pooldesinfektionsmittels?
Bitte kontaktieren Sie uns – unsere Experten können Ihnen die besten Produkte für Ihre Wasserbedingungen empfehlen und maßgeschneiderte Lösungen für B2B-Kunden anbieten.
Veröffentlichungszeit: 17. Juni 2025